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GEMEINDE HAIMING

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Unsere Gemeinde

Geschichte, Geografie HaimingOrtsansicht Gemeinde Haiming

Die Herkunft des Namens Haiming (früher Haimingen genannt) kann nicht festgestellt werden. Die ersten Ansiedelungen reichen in das 12. Jahrhundert zurück. Der heutige „Stammelhof“ am Weiler Haimingerberg (damals Silzerberg) soll den Anfang gebildet haben. Auch der Weiler Magerbach (in alten Urkunden Magredenbach genannt) soll vor dem heutigen Hauptort Haiming bestanden haben. Die Dorfkirche stammt aus dem 14. Jahrhundert und gehörte in kirchlicher Beziehung bis zum Jahre 1663 zur Pfarre Silz, in welchem Jahre die Ausscheidung und Selbstständigkeitserklärung erfolgte. Seit dieser Zeit steht die Seelsorge unter dem Patronate des Stiftes Stams. Die Lokalkaplanei in Ochsengarten wurde im Jahre 1786 errichtet. Um Maria Heimsuchung (2. Juli) 1897 wurde das Dorf Haiming in wenigen Stunden ein Raub der Flammen. Aber auch in früheren Jahrhunderten soll Haiming bereits zweimal durch große Brände heimgesucht worden sein, wobei jedesmal auch das Gemeinde- und Pfarrarchiv verbrannte, so dass die geschichtlichen Daten unserer Gemeinde heute sehr mangelhaft sind.

Die Pfarrgemeinde Ötztal-Bahnhof (Pfarre Hl. Josef, der Arbeiter) ist zwar noch nicht sehr alt, dennoch hat sie eine bewegte Geschichte hinter sich: Lange Zeit wurde die Lourdeskapelle am Ötztaler Bahnhof von der Pfarre Haiming aus betreut; die selbständige Seelsorge begann am 4. November 1960 mit einem Schenkungsvertrag der Gemeinde Haiming (Baugrund für Kirche und Widum und das spätere Pfarrheim). Am 28. Oktober 1962 wurde dann der Grundstein zum neuen Kirchenbau gelegt, 1963 war der Rohbau fertig - genau zwei Jahre nach der Grundsteinlegung, am 18. Oktober 1964 wurde die Weihe der Kirche in Vertretung des Bischofs, der am Konzil in Rom teilnahm, vom Hw. H. Generalvikar Michael Weißkopf vorgenommen. Am 15. August 1970 wurde Ötztal-Bahnhof zur Pfarre erhoben.

Die Gemeinde Haiming mit dem gleichnamigen Hauptort und den Weilern Magerbach, Schlierenzau, Riedern, Unterriedern, Ötztal-Bahnhof, Brunau, Ambach, Ochsengarten und Haimingerberg liegt im Oberinntal an der Bahnlinie Innsbruck-Bregenz. Die Haltestelle Haiming sowie der Hauptbahnhof Ötztal-Bahnhof liegen 45 km bzw. 48 km westlich der Landeshauptstadt Innsbruck und 15 km bzw. 18 km östlich der Bezirksstadt Imst. Die Weiler Brunau sowie Ambach liegen bereits geografisch gesehen im Ötztal und der Weiler Ochsengarten im Nedertal.

Gegen Norden erheben sich schon von der Talsohle aus die steilen Felswände des Tschirgant, über welche ein Steig zur Haiminger Alm führt. An der südlichen Berglehne befindet sich der Weiler Haimingerberg (vormals Silzerberg) und man gelangt über das Sattele nach Ochsengarten. Nach Westen gibt es schöne Waldspaziergänge nach Riedern, Unterriedern über Ötztal-Bahnhof in das Ötztal. Nach Osten am linken Innufer über Magerbach nach Silz bzw. nach Mötz zur berühmten Wallfahrtskirche Locherboden. Ferner in einer halben Stunde von Haiming zum Schloss Petersberg.